Gleichstellung ist ein zentrales Anliegen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Geschlechtergerechtigkeit ist Voraussetzung für eine Forschungs-, Lern-, Lehr- und Arbeitskultur, in der sich alle wohlfühlen und ihre Fähigkeiten einbringen können. Gleichstellung bezieht sich auf die rechtliche und persönliche Gleichbehandlung der Geschlechter und darüber hinaus von Menschen mit unterschiedlicher Befähigung und Herkunft.
Wir sind für die Gleichstellung von Menschen aller Geschlechter zuständig und unterstützen bei Benachteiligung, Diskriminierung und Ungleichbehandlung an der Hochschule. Als Ansprechpartner*innen für die Hochschulangehörigen bieten wir Foren zur Information und zum Austausch über Gender-Themen, setzen uns für die Förderung wissenschaftlicher Karrieren insbesondere von Frauen sowie für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein und versuchen, dafür an unserer Hochschule gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Gleichstellungsbeauftragte vertritt zudem die Gleichstellungsfragen gegenüber der Leitung der Hochschule sowie in Gremien und Ausschüssen. Bitte sprechen oder schreiben Sie uns an, wenn Sie betroffen sind, z.B. wenn Sie sich über einen Nachteilsausgleich informieren wollen oder wenn Sie von Problemen mit sexualisierter Belästigung oder Gewalt betroffen sind. Ihre Anliegen werden auf Wunsch vertraulich behandelt.
Wir verstehen uns als Anlaufstelle für gleichstellungsrelevante Probleme, z.B. bei diskriminierender Ungleichbehandlung oder Problemen mit der Vereinbarkeit von Care Arbeit und Studium bzw. Beruf, Diskussionsforum für Gleichstellungsfragen, v.a. offene Abende der Gleichstellungskommission. Verantwortliche Ansprechpartner*in für diese Arbeit ist die Gleichstellungsbeauftragte, die vom Senat gewählt wird. Seit dem Wintersemester 2024/25 hat Judith Brühne dieses Amt inne. Ihr zur Seite steht eine Gleichstellungskommission. Diese setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der verschiedenen Hochschulgruppen (Kollegium, Assistierende, Studierende, Mitarbeitende).
Durch einen Nachteilsausgleich sollen gesundheitliche Beeinträchtigungen und Behinderungen ausgeglichen und eine chancengerechte Teilhabe am Studium gesichert werden. Der Anspruch auf Nachteilsausgleich ist vielfach gesetzlich verankert. Jeder Nachteilsausgleich ist auf die jeweilige persönliche Situation abgestimmt.
Menschen mit einer medizinisch beglaubigten gesundheitlichen Beeinträchtigung oder einer amtlich festgestellten Behinderung können einen Nachteilsausgleich beantragen. Es muss außerdem nachgewiesen sein, wie sich die Beeinträchtigung auf das Studium auswirkt.
Da die Bewilligung des Nachteilsausgleich unter Umständen länger dauern kann, ist es wichtig, den Antrag so früh wie möglich zu stellen. Vor allem bei externen Prüfungen wie dem Graecum, dem Latinum oder dem Landeskirchlichen Examen empfehlen wir, sich rechtzeitig über geltende Fristen für einen Nachteilsausgleich zu informieren.
Für die Prüfungen im Theologiestudium sind unterschiedliche Stellen verantwortlich.
Die Kirchliche Hochschule Wuppertal und die Gleichstellungskommission haben ein Schutzkonzept zum Umgang mit sexueller Diskriminierung und sexualisierter Gewalt erarbeitet. Sie finden es hier.
Die Ansprechpartner*innen der kirchlichen Hochschule sind:
Studieren mit Kind kann eine ganz schön große Herausforderung sein. Um Studierende und Mitarbeitende der KiHo bei der Vereinbarkeit von Carearbeit, Studium und Arbeit zu unterstützen, hat die Gleichstellungskommission der Kirchlichen Hochschule Wuppertal das Projekt „Familienfreundliche Hochschule“ ins Leben gerufen. Es gibt einen Raum zur Kinderbetreuung und zum Stillen.
Dieser Raum befindet sich im Seminar für pastorale Ausbildung, welches gleich neben der KiHo liegt, wird von der KiHo und dem Seminar für pastorale Ausbildung gemeinsam benutzt.
Für die Nutzung des Raumes, melden Sie sich bitte bei Frau Lochter-Dode (Sekretariat des Seminars für pastorale Ausbildung): E-Mail: angelika.lochter-dode@ekir.de.
Der Schlüssel für den Raum kann dann bei Frau Paas (im Studierendensekretariat) ausgeliehen werden.
An der Kirchlichen Hochschule gibt es außerdem im Hauptgebäude Wickelstationen. Diese sind sowohl auf der Männer*- als auch auf der Frauen*toilette neben der Cafete zu finden.
Wenn Sie Fragen zu Nachteilsausgleichen haben, Themen der Gleichstellung besprechen möchten oder ein Anliegen zum Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt haben, wenden Sie sich gerne an die Gleichstellungsbeauftragte, die Hilfskraft oder die Mitglieder der Gleichstellungskommission.
Gleichstellungsbeauftragte: Judith Brühne: gleichstellung@kiho-wuppertal.de
Hilfskraft: Leena Nowoczin: leena.nowoczin@stud.kiho-wuppertal.de
Die Gleichstellungskommission:
Das Institut für feministische Theologie, Theologische Geschlechterforschung und soziale Vielfalt, das an die Kirchliche Hochschule Wuppertal angegliedert ist, verfolgt das Ziel der Institutionalisierung feministischer Theologie und Theologischer Geschlechterforschung sowie der entsprechenden akademischen Lehre an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und die Etablierung des Themengebiets als interdisziplinäre Querschnittsdimension in Theologie und Diakoniewissenschaft. Es zielt auf die Förderung von Kompetenz in Geschlechterfragen, feministischer Theologie und sozialer Vielfalt in Theologie, Kirche und Diakonie. Alle Infos finden Sie hier.
M.Sc. Judith Brühne (Gleichstellungsbeauftragte der KiHo)
Tobias Schlieker (Studentische Hilfskraft der Gleichstellung)