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Zukunft der KiHo: Die Woche der Entscheidung auf der EKiR-Landessynode in Bonn


Bild zum Beitrag Zukunft der KiHo: Die Woche der Entscheidung auf der EKiR-Landessynode in Bonn

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), die vom 2. bis 7. Februar 2025 in Bonn stattfand, hat über die Beschlussvorlage (DS31 Prüfauftrag Theologischer Bildungscampus) entschieden – und damit über die Zukunft der Kirchlichen Hochschule (KiHo) Wuppertal.

Die Ereignisse, die diese Entscheidung begleitet haben – von der Demonstration vor der Kreuzkirche am Sonntag bis zur Entscheidung am Donnerstag – dokumentieren wir hier.

Das Rektorat hatte sich frühzeitig dazu entschlossen, den Schlussgottesdienst erst am Freitag zu feiern, um die Entscheidung der Synode abzuwarten und allen Mitgliedern der Hochschule die Gelegenheit zu geben, sich vor dem gottesdienstlichen Abschluss des Semesters über die Entscheidung und deren mögliche Konsequenzen auszutauschen. Der Schlussgottesdienst fand daher anders als üblich nicht am letzten Tag des Semesters, sondern am ersten Tag der vorlesungsfreien Zeit statt.

Es sang das KiHo-Ensemble „Exaudite“, Joachim Waurisch hielt die Predigt. Der Gottesdienst endete mit dem Lied EG 490: „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder“.

Fotos: Leena Nowoczin

Wie bewerten wir den Synodenbeschluss? Was bedeutet er für uns? Was hat er für Konsequenzen? Rektorin Prof.’in Dr. Michaela Geiger, Oberkirchenrätin Dr. Wibke Janssen und Dr. Volker Haarmann stellten sich der Diskussion mit den Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

Die Evangelische Kirche im Rheinland hatte zur letzten Pressekonferenz der diesjährigen Landessynode geladen. Präses Dr. Thorsten Latzel, Oberkirchenrätin Dr. Wibke Janssen und Dr. Volker Haarmann stellten sich den Fragen der Journalistinnen und Journalisten. Das folgende Video zeigt die Fragen und Antworten zum Synodenbeschluss „Prüfauftrag Theologischer Bildungscampus“.

Um 19.45 Uhr startete die Debatte über die Beschlussvorlage zum „Prüfauftrag Theologischer Bildungscampus“, die durch die Diskussion in den Ausschüssen zwar kleine Veränderungen erfuhr, insgesamt aber zur Annahme empfohlen wurde.

Präses Dr. Thorsten Latzel eröffnete die Debatte mit einleitenden Worten, in denen er die Synode darum bat, „dass wir in der Diskussion gut aufeinander achten.“ Das folgende Video zeigt seinen Beitrag in Wort und Bild.

Als Vorsitzende des Theologischen Ausschusses brachte anschließend Antje Menn die Beschlussvorlage ein. Sie erklärte u.a. die Änderungen, die die Beschlussvorlage erfahren hatte, sowie die Entscheidung, warum die KiHo geschlossen und es auf dem Theologischen Bildungscampus keinen grundständigen Studiengang mehr geben würde. Das folgende Video zeigt ihren Beitrag in Wort und Bild.

Anschließend brachte Lukas Jaedicke, Konventspräsident und AStA-Vorsitzender an der KiHo Wuppertal, die Perspektive der KiHo-Studierenden ein. Er bat darum, allen KiHo-Studierenden die Chance zu eröffnen, ihren aktuellen Studienabschnitt an der KiHo beenden zu können. Er beendete seine Rede mit einem Zitat des Theologen Jürgen Moltmann: „Es lebe die KiHo“. Das folgende Video zeigt seinen Beitrag in Wort und Bild.

Als letzte Rednerin vor der Debatte erklärte KiHo-Rektorin Prof.‘in Dr. Michaela Geiger, warum sie die Synode um Zustimmung zur Beschlussvorlage bat. „Wie der Bildungscampus genau aussehen wird, welche Puzzlesteine noch dazukommen und welche doch nicht passen, das werden wir in den nächsten zwei Jahren entwickeln.“ Das folgende Video zeigt ihren Beitrag in Wort und Bild.

Nach rund 90 Minuten Debatte folgte die Abstimmung: 141 Synodale stimmten für die Beschlussvorlage, 16 stimmten dagegen und 20 enthielten sich. Damit war die Beschlussvorlage angenommen – und zwei Dinge gewiss: Der Theologische Bildungscampus soll zum 1. April 2026 gegründet werden. Derweil wird die KiHo ein Jahr später geschlossen.

Dieses Video zeigt die Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses und die Abschlusserklärung von Antje Menn in Wort und Bild.

Wartne auf die Entscheidung der Landessynode: Public Viewing in Hörsaal 4 der KiHo Wuppertal

In Hörsaal 4 versammelten sich am Abend rund 15 Studierende, Lehrende und Mitarbeitende aus Verwaltung und Technik, um die Entscheidung der Landessynode zum „Prüfauftrag Theologischer Bildungscampus“ gemeinsam live zu verfolgen.

Public Learning: Da viele KiHo-Studierende zur heutigen Abstimmung über die Zukunft der KiHo nach Bonn gekommen waren, verlegte Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer ihr Repetitorium im Fach Praktische Theologie kurzerhand in das Foyer des Maritim-Hotels.

Bild vom Repititorium Praktische Theologie während der Landessynode in Bonn

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der KiHo Wuppertal war im Maritim-Hotel für die gesamte Dauer der Landessynode mit einem Stand präsent, um mit den Synodalen über den Vorschlag der Studierendenschaft zur Zukunft der KiHo ins Gespräch zu kommen. Der Vorschlag der Studierendschaft lässt sich hier nachlesen.

Die beiden Projektleiter Dr. Volker Haarmann und Prof. Dr. Jörg Kopecz stellten die Beschlussvorlage und die Ergebnisse des Prüfauftrages (DS31 Prüfauftrag Theologischer Bildungscampus) der versammelten Synode vor. Dieses Video zeigt die Einbringung in Wort und Bild.

Am 2. Februar 2025 demonstrierten Studierende der Kirchlichen Hochschule (KiHo) Wuppertal  – unterstützt von Lehrenden sowie Mitarbeitenden in Verwaltung und Technik – vor der Kreuzkirche in der Innenstadt von Bonn. Anlass war die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), die an diesem Tag mit einem Gottesdienst in der Kreuzkirche eröffnet wurde und die im Laufe der nächsten Woche über die Zukunft der KiHo Wuppertal entscheiden sollte. Die Demonstrierenden empfingen die Teilnehmenden nach dem Gottesdienst mit Transparenten und gemeinschaftlichem Gesang, wie auf den folgenden Bildern zu sehen und auf diesem Video auch zu hören ist. Die „Pfarrer*innen von morgen“ forderten, theologische Bildung langfristig zu sichern.