Evangelische Theologie studieren? Hier findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Studium der evangelischen Theologie an der Kirchlichen Hochschule (KiHo) Wuppertal
Absolvent*innen eines Theologie-Studiums steht ein breites Beschäftigungsfeld offen. Für die meisten führt der Weg nach dem Studium ins Vikariat und damit in das Pfarramt, aber auch eine wissenschaftliche Laufbahn in der Theologie ist möglich. Es gibt zudem landeskirchliche Pfarrstellen und spezielle Seelsorgepfarrstellen innerhalb der Polizei, in der Bundeswehr, in Krankenhäusern und in Gefängnissen. Wenn das für Dich nicht in Frage kommt, besteht auch die Möglichkeit, als Berater*in, Publizist*in o.ä. tätig zu werden. (Quelle: KiHo-AStA)
Ja, viele Menschen begegnen dem Studium der evangelischen Theologie mit Skepsis oder Unwissenheit. Wir haben den Vorurteilen daher die Fakten zu den Themen “Zugangsvoraussetzungen”, “Vielfalt”, “Wissenschaftlichkeit”, “Spaßfaktoren”, “Wert alter Sprachen” und “Berufsperspektiven” gegenübergestellt. Mehr dazu erfährst Du >>> hier >>>.
Das Grundstudium dauert in der Regel vier Semester plus maximal zwei extra Semester für den Sprachenerwerb. Dieses Grundstudium wird durch eine Zwischenprüfung abgeschlossen. Daran schließen sich – das sieht die Regelstudienzeit vor – vier Semester Hauptstudium an und weitere zwei Semester Integrationsphase, in denen Ihr Euch auf das erste kirchliche Examen oder die Magisterprüfung vorbereiten. Damit dauert das gesamte Studium in Regelstudienzeit 10 bis 12 Semester.
Während dieser Zeit belegst Du die Hauptfächer Altes Testament, Neues Testament, Kirchengeschichte, Systematische Theologie, Praktische Theologie, Religionswissenschaften und Interkulturelle Theologie. Diese Hauptfächer werden durch ein diakoniewissenschaftliches Modul und den Wahlbereich ergänzt, der beispielsweise Philosophie und geschlechtergerechte Theologie beinhaltet. (Quelle: KiHo-AStA)
Eine erste Anlaufstelle zu Fragen rund um das Studium der Evangelischen Theologie sind die Pfarrgemeinden und Kirchenkreise. Wir haben an dieser Stelle die Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW)” sowie die Lippische Landeskriche verlinkt.
Damit Du Dein Studium an der KiHo beginnen kannst, benötigst Du lediglich eine allgemeine Hochschulreife. Einen Numerus Clausus gibt es nicht. Frau Paas ist bei der Einschreibung gerne behilflich. (Quelle: KiHo-AStA)
Frau Paas arbeitet im Studiensekretariat und ist damit die erste Kontaktstelle für alle Fragen rund ums Studium. Ihre Sprechzeiten findest Du auf der Homepage. Sie ist nicht nur telefonisch, sondern auch per Videochat erreichbar. Außerhalb der Öffnungszeiten kannst Du einfach eine Mail schreiben oder einen persönlichen Termin vereinbaren. (Quelle: KiHo-AStA)
Alle Informationen zum Weiterbildungsstudiengang “Master of Theological Studies” finden sich >>> hier >>>.
Das Theologiestudium beschäftigt sich mit der Reflektion von über 2000 Jahren Theologie und der gesamten Geschichte des christlichen Glaubens. Es ist ein wissenschaftliches Studium, das uns immer wieder aber auch persönlich ansprechen kann.
An der KiHo hat der Glaube durch ein aktives Campusleben einen festen Platz. Er wird in täglichen Andachten und regelmäßigen Gottesdienste gelebt. (Quelle: KiHo-AStA)
Ja, der Campus steht immer für alle offen. Zudem kannst Du Dich jederzeit für einen individuellen Schnuppertag anmelden. Alle Infos dazu findest Du hier: https://kiho-wuppertal.de/schnuppertag
Eine Ummeldung ist erforderlich und muss innerhalb von zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt vorgenommen werden. Dazu empfiehlt es sich, die Online-Terminvergabe zu nutzen. (Quelle: KiHo-AStA)
Wenn Du noch alle drei Sprachen benötigt, ist es sinnvoll, mit Hebräisch oder Latein zu beginnen, da die Kenntnisse des Lateinunterrichts im Griechischunterricht weiterhelfen können. Wenn Du im Sommersemester beginnst, liegt es nahe, Hebräisch an erste Stelle zu setzen, da Latein immer nur im Wintersemester beginnt. Für einen Start im Wintersemester empfiehlt sich der Start mit Latein. In den Sommerferien gibt es außerdem die Möglichkeit, innerhalb von acht Wochen sein Hebraicum zu erwerben. (Quelle: KiHo-AStA)
Warum Du an der KiHo Wuppertal gute Voraussetzungen für das Erlernen der alten Sprachen findest, erfährts Du >>> hier >>>.
Einen groben Überblick zu haben, wäre gut. Ein detaillierter Stundenplan ist zu Beginn noch nicht erforderlich. Bei der konkreten Stundenplanerstellung sind Mitstudierende, der AStA oder der Ephorus gerne behilflich. Konkretere Fragen kannst Du außerdem im Rahmen der obligatorischen Studienberatung klären. Wenn Du zum Wintersemester beginnst, eignet sich dafür außerdem die Einführungsveranstaltung. In der ersten Semesterwoche ist es kein Problem, noch Änderungen vorzunehmen. (Quelle: KiHo-AStA)
Das ist je nach Studienphase sehr unterschiedlich. Während des Spracherwerbs sollten Hebräisch, Latein und Griechisch auf jeden Fall immer im Vordergrund stehen! Für Studienanfänger*innen empfiehlt es sich, ein bis zwei Proseminare und interessenabhängig Vorlesungen zu besuchen. Die Zahl der Semesterwochenstunden sollte 20 nicht überschreiten. (Quelle: KiHo-AStA)
Das kommt auf die jeweilige Landeskirche an. Es empfiehlt sich aber auf jeden Fall, den Studienort einmal zu wechseln, da die unterschiedlichen Standorte des Theologiestudiums auch verschiedene theologische Schwerpunkte und Ausrichtungen haben. (Quelle: KiHo-AStA)
Die KiHo bietet im Rahmen des Erasmus-Programms die Möglichkeit eines Auslandssemesters an. Außerdem gibt es viele andere Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt während des Studiums. Von kirchlicher Seite ist auch eine finanzielle Förderung möglich. (Quelle: KiHo-AStA)
Jede Landeskirche führt eine „Liste der Theologiestudierenden“. Auf dieser Liste stehen alle Theologiestudierenden, die sich im Laufe ihres Studiums darauf haben setzen lassen und beabsichtigen, in dieser Landeskirche ihr Examen zu machen und später dort zu arbeiten. Zum Teil bieten die Landeskirchen auch eine finanzielle Unterstützung und/oder weitere Vernetzungsmöglichkeiten. Sie unterstützen auch bei einem durch sie anerkannten Gemeindepraktikum im Grundstudium. Näheres erfährst Du bei den landeskirchlichen Ansprechpartner*innen. (Quelle: KiHo-AStA)
Gerade während des Spracherwerbs empfinden es viele Studierende als praktisch, im Wohnheim zu wohnen. Es ist jedoch nicht notwendig, ins Wohnheim zu ziehen, um gut an der KiHo studieren zu können. (Quelle: KiHo-AStA)
Die KiHo Wuppertal ist eine kleine Hochshcule. Auf dem KiHo-Campus sind die Wege kurz, hier kennen sich Lehrende, Studierende und Mitarbeitende aus Verwaltung und Technik meist persönlich. Mehr Informationen zum KiHo-Campus findet Du hier:
Ihr Missionen und ihre Geschichte zeichnen die KiHo Wuppertal bis heute aus. Zu ihrem Profil zählen eine widerständige Theologie in Tradition der Bekennenden Kirche, die Innovation theologischer Forschung und Lehre sowie theologische Nachwuchsgewinnung und Bildung für die Kirchen und alle Kontexte, in denen gute Theolog*innen gebraucht werden. Diese Aufgabenvielfalt bewirkt, dass die KiHo als verhältnismäßig kleine Hochschule neben den Lehrveranstaltungen und Forschungsaktivitäten (einschließlich Tagungen und wissenschaftlichen Publikationen) einen bunten Strauß an Aktivitäten entwickelt (z.B. Gottesdienste, Aktionswochen, öffentliche Vorträge, Kooperationen mit anderen Bildungsorten in Kirche und Gesellschaft). So wird Theologie als lebendige, diskursive und ertragreiche Wissenschaft mitten im Leben erfahrbar.
Mehr zum Profil der KiHo Wuppertal erfährst Du hier:
Du hast weitere Fragen zum Studium an der KiHo, die wir an dieser Stelle nicht beantwortet haben? Dann schicke diese Fragen an studierendensekretariat@kiho-wuppertal.de. Wir antworten so schnell wie möglich.