Das Schulprojekt “Denkmal nach. Mach mal selbst.” fand von Oktober 2023 bis Juni 2024 statt. Ziel war, Schüler*innen an weiterführenden Schulen in Wuppertal-Barmen dazu zu bewegen, sich am Beispiel des Ulle-Hees-Denkmals „Die Ja-Sager und die Nein-Sager“ mit den Botschaften, der Aufmachung und den Standorten von Denkmälern auseinanderzusetzen.
Die Teilnehmer*innen sollen im Zuge des Projektes Antworten u.a. zu diesen Fragen finden:
Das Ulle-Hees-Denkmal in der Barmer Fußgängerzone wurde zum 50. Jahrestag der Barmer Theologischen Erklärung am 31. Mai 1984 errichtet. Es erinnert an einen Akt des Widerstands von Mitgliedern der Bekennenden Kirche gegen den Nationalsozialismus. Gleichzeitig ruft es aber gerade bei jungen Menschen Irritationen und Missverständnisse hervor.
Der Kirchenkreis Wuppertal und die Kirchliche Hochschule Wuppertal unterzeichneten 2021 einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel, regelmäßig an die Barmer Theologische Erklärung und ihre Bedeutung für die Gegenwart zu erinnern. Die Aktionen, die Kirchenkreis und Hochschule seitdem veranstaltet haben, sind auf der KiHo-Webseite dokumentiert. https://kiho-wuppertal.de/dossiers/?flag=2282
Die Realschule Leimbach nahm mit rund 25 Schülerinnen und Schülern des 8. Schuljahres in fünf Gruppen an dem Schulprojekt teil. Die Lehrerinnen Mona Salem (evangelische Religion) und Magdalena Zcienczyk (katholische Religion) legten ihren Unterricht dafür zusammen.
Am 14. Juni 2024 präsentierten sie ihre Projektergebnisse in der Schulmensa.
Ilka Federschmidt, Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Wuppertal, zur Frage, wie Kirche Impulse für den Religionsunterricht geben kann
Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer, Inhaberin des Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, zur Frage, wie ein innovativer Religionsunterricht Jugendliche zu kritischem Denken anleiten kann
Thomas Helbig, Geschäftsführer der ISG Wert zur Frage, wie die Modernisierung der Barmer Fußgängerzone jugendliche Perspektiven aufgreifen kann
Mona Salem, Lehrerin für evangelische Religion
Magdalena Zcienczyk, Lehrerin für katholische Religion
Ein Klick auf das Bild startet das Video
Gruppe 1: Ja- und Nein-Sager als Tonfiguren
Gruppe 2: Good and Bad
Gruppe 3: Ja- und Nein-Sager als Collage
Gruppe 4: Die Leinwand der Wahrheit
Gruppe 5: House of the False Hope
Barbara Herfurth, Kirchenkreis Wuppertal, Ausstellungprojekt „Gelebte Reformation“, Tel.: 0202 / 97440-805, E-Mail: herfurth@evangelisch-wuppertal.de, Web: https://barmen34.de
Frank Grünberg, Kirchliche Hochschule Wuppertal, Information-Kommunikation-Medien, Tel.: 0202 / 28020-502, E-Mail: frank.gruenberg@kiho-wuppertal.de, Web: https://kiho-wuppertal.de