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Religionsunterricht für alle (RuFa 2.0) – Ein Hamburger Modellprojekt

Bild zum Beitrag Religionsunterricht für alle (RuFa 2.0) – Ein Hamburger Modellprojekt

Dr. Jochen Bauer



Veröffentlicht am 29. Oktober 2020

Ein Religionsunterricht, den Schülerinnen und Schüler gemeinsam besuchen – auch wenn sie evangelischen, muslimischen oder alevitischen Glaubens sind? Wie das in Hamburg seit vielen Jahren gelingt, darüber berichtet Dr. Jochen Bauer am 6. November 2020. Sein Vortrag bildet den Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe „Religionspädagogische Denkräume“ des Lehrstuhls für Praktische Theologie der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.

Die Hansestadt Hamburg ist das erste Bundesland, das einen „Religionsunterricht für alle“ anbietet. Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Religionsgemeinschaften besuchen dort den gleichen Unterricht, der im Wechsel von evangelischen, muslimischen und alevitischen Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt wird. Ziel des Konzeptes ist es, das Interesse und die Teilnahmequoten am Religionsunterricht hoch zu halten.

Dr. Jochen Bauer, der den „Religionsunterricht für alle“ für die Hamburger Schulbehörde koordiniert, wird in seinem Vortrag über die Erfahrungen aus den letzten zwei Jahrzehnten sowie die Neuerungen der Version 2.0 berichten. Da viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen eine ähnlich multireligiöse Stadtgesellschaft wie Hamburg haben, könnte dieser Vortrag für die Schulpolitik des Landes unter Umständen wegweisend sein könnte. 

Interessierte können den Vortrag am Freitag, dem 6. November 2020, von 16 bis 18 Uhr kostenfrei als Zoom-Videokonferenz live verfolgen. Um Anmeldung per E-Mail unter matthias.roser@kiho-wuppertal-bethel.de wird gebeten. Der Einwahllink wir Interessierten anschließend gerne zugeschickt.

Religionspädagogische Denkräume

Mit der neuen Veranstaltungsreihe „Religionspädagogische Denkräume“ wollen Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer und Dr. Matthias Roser vom Lehrstuhl für Praktische Theologie der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel ein Forum für alle Fragen rund um die Themen Religion und Bildung bieten. „Ziel ist es, regelmäßig bildungs- und schulpolitisch bedeutsame Entwicklungen mit Blick auf den Religionsunterricht aufzugreifen, um damit zur Entscheidungsfindung im öffentlichen Raum beizutragen“, erklärt Kemnitzer, die seit 1. Oktober 2020 auch Rektorin der Hochschule ist.

Für das Jahr 2021 sind bisher folgende „Religionspädagogische Denkräume“ geplant:

  • Jüdischer Religionsunterricht in Deutschland vor den Herausforderungen der Moderne. Mit Dr. Sandra Anusiewicz-Baer (Berlin). Mittwoch, 10. Februar 2021.
  • Evangelikale Bekenntnisschulen – eine Herausforderung für das öffentliche Schulsystem

Die Mitschnitte aller Vorträge aus der Reihe “Religionspädagogische Denkräume” finden sich auf dem Youtube-Kanal der Kirchlichen Hochschule Wuppertal unter https://www.youtube.com/channel/UCQJhEc8W9EziitKQz77uaFA.

Den Mitschnitt des o.g. “Religionspädagogischen Denkraums” sehen Sie hier.