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Epistemologische Fachtagung: “Was ist Wissen? – Eine babylonische Antwort”

Bild zum Beitrag Epistemologische Fachtagung: “Was ist Wissen? – Eine babylonische Antwort”

Prof. Dr. Mark Van de Mieroop



Veröffentlicht am 20. Juni 2022

Am Donnerstag, dem 23. Juni 2022, um 19.00 Uhr hält Prof. Dr. Mark Van de Mieroop, Altorientalist an der Columbia University New York, im Audimax der Kirchlichen Hochschule Wuppertal einen öffentlichen Vortrag unter dem Titel „What is Knowledge? – A Babylonian Answer“ („Was ist Wissen? – Eine babylonische Antwort“). Der Vortrag findet im Rahmen der Fachtagung „Epistemology of the Ancient Fertile Crescent“ statt, die sich mit der Frage der Entstehung und Dokumentation von Wissen im Vorderen Orient beschäftigt.

Interessierte, die den Vortrag per Zoom verfolgen wollen, melden sich per E-Mail unter twagner@uni-wuppertal.de an. Die Zugangsdaten werden anschließend zugeschickt. 

Die Epistemologie im Allgemeinen geht – grob gesagt – der Frage nach, wie menschliches Wissen durch Beobachtung und Deutung von Natur entsteht. Die historische Epistemologie im Besonderen konzentriert sich dabei auf antike Kulturen. Im Rahmen der Fachtagung „Epistemology of the Ancient Fertile Crescent“ kommen in Wuppertal nach einem ersten Treffen an der Universität Aarhus im Jahr 2017 wieder Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen wie Philosophie, Ägyptologie und Orientalistik zusammen, um aktuelle Fragen der Epistemologie aus unterschiedlichen Blickwinkeln am Beispiel der antiken Hochkulturen an Euphrat, Tigris und Nil zu erörtern. „Diese Hochkulturen übten wesentlichen Einfluss auf die Ausbildung des biblischen Gedankenguts aus“, sagt Dr. Thomas Wagner, Privatdozent für evangelische Theologie und Organisator der Tagung. „Daher beeinflussen sie trotz aller modernen, naturwissenschaftlichen Erkenntnisse die Gedankenwelt der Menschen bis heute.“

Die Tagung wird vom Projekt „Ancient Israelite Epistemology“ (www.epistemologie.uni-wuppertal.de) der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.