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Westdeutscher Protestantismus und Nahostkonflikt: Vortrag in der VHS Wuppertal

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Veröffentlicht am 3. November 2025

Am 6. November 2025 hält Verena Mildner-Misz, Kirchenhistorikerin an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, um 19.00 Uhr in der Bergischen Volkshochschule Wuppertal (Auer Schulstraße 20) einen Vortrag zum Thema „Westdeutscher Protestantismus und Nahostkonflikt“. Der Vortrag basiert auf ihrer Dissertation, in der sie zum ersten Mal die Stimmenvielfalt aus dem westdeutschen Protestantismus zum Nahostkonflikt untersuchte und für die sie im Juni 2025 den Hans Ehrenberg Wissenschaftspreis erhielt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Warum geht es?

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023, dem Überfall der Hamas auf Israel sowie dem darauffolgenden Gaza-Krieg, gehört der Nahostkonflikt zu den umstrittensten Themen in den protestantischen Kirchen. Die Anfänge der Auseinandersetzung mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt reichen bereits bis in die 1960er-Jahre zurück. Dabei war die politische Diskussion von Beginn an eng mit theologischen Deutungsstreitigkeiten um die Themen Judentum und Staat Israel verbunden. Gerade die theologischen

Streitigkeiten trugen maßgeblich zur Polarisierung der Debatte bei. Der Vortrag geht auf die Entwicklung und verschiedenen Konfliktpunkte der Debatte ein. Neben der Evangelischen Kirche in Deutschland wird es auch um die Evangelische Kirche im Rheinland gehen, die maßgeblich zu einer Annäherung im christlich-jüdischen Verhältnis nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen hat.